Verblendarbeiten

Hauser können grundsätzlich verputzt bzw. mit einem sogenannten Verblendmauerwerk versehen werden. Die Gestaltung mit einem Verblendstein bedeutetfür die Gsamtnutzung des Gebäudes einen geringeren Pflegeaufwand. Moderne zweilagige mineralische Putzsysteme sind heutzutage so dauerhaft wie Verblendmauerwerke. Allerdings verschmutzt die Putzoberfläche im Lauf der Zeit, so dass das Haus je nach Lage nach  ca. sieben bis zehn Jahren neu gestrichen werden muss.
Der Wärmeschutz wird bei Putzsystemen als Vollwärmeschutz und bei Verblendmauerwerk als Kerndämmung ausgeführt. Hinterlüftete Klinkerfassaden werden aufgrund der großen Gesamtwandstärke heutzutage kaum noch realisiert. 
Verblendmauersteine unterscheiden sich in sogenannte Vormauersteine wie z. B. den holländischen Handform und den klassischen Klinkerstein, der über die Sintergrenze hinaus gebrannt wird, was ihm eine höhere Dauerhaftigkeit verleiht. Bei der Verarbeitung ist durch die Wahl der richtigen Mörtelgruppe das unterschiedliche Wasseraufnahmevermögen der Steinsorten zu berücksichtigen, um die Standfestigkeit des Mauerwerks sicherzustellen. Um ein einheitliches Farbbild zu erzielen müssen die zu vermauernden Steine aus mehreren Steinpaketen gemischt werden.
Die nachträgliche Verfugung kann in verschiedenen Farbtönen ausgeführt werden.